Nix wie raus!
Traumhaft gelegen in der Nähe des südlichen Ausgangs des Autoverlad Lötschberg. Üblicherweise fährt man mit Auto oder Postbus zur Fafleralp, dem letzten Parkplatz vor der Wildnis. Das Lötschental ist als Teil des Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn-Gebietes seit 2001 Weltnaturerbe.
Man wandert unmerklich bergauf im Tal durch blühende Wiesen bei links und rechts schneebedeckten Gipfeln. Hin und wieder kreuzen Milchkühe mit den typischen Glocken den Wanderweg. Am Ende des Tals weichen die Wiesen einer Gerölllandschaft und man blickt in das Gletschertor des Langgletschers.
Auf dem Rückweg gegen Nachmittag teilt man sich den Wanderweg mit Rindviechern, die laut bimmelnd und selbständig den Weg zum Melken finden.
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Mit dem Auto geht's die Fahrstraße durch Jeizinen bergauf zur unteren Feselalpe. Das Auto wird oberhalb des zünftigen Lokals Trächu-Hittu geparkt. Dann hat man schon mal den Tagesabschluss vor Augen. Dort kann man lecker essen und einen "Kaffee-Fertig" genießen.
Es geht entweder zu Fuß weiter (entlang des Fahrwegs oder geradewegs die Liftspur hoch) oder mit Sondergenehmigung per Auto. Die Genehmigung ("Permi") bekommt man am Automat bei der Schranke am "Orstausgang".
Die Obere Fesel ist ein Weiler aus mehreren Berghütten, die nur im Sommer bewohnt sind. Man hat einen fantastischen Blick zum Matterhorn oder gen Mont Blanc. Alles zum Greifen nahe. Meist teilt man sich die Wiese mit Kühen.
Die Obere Fesel ist auch der Ausgangspunkt für die Besteigung unseres Hausbergs Niven (siehe Beschreibung unten).
Ein Traum auf ca. 2000m. Eiskaltes Bergwasser kühlt ein paar Flaschen, die der Besitzer für müde Wanderer bereitstehen hat. Kasse des Vertrauens, weil es in dieser Höhe keine Betrüger gibt.
Der Ort eignet sich zum Innehalten, lesen, rasten oder auch für einen Open-Air Gottesdienst. Erreichbar direkt vom Haus streng bergwärts durch den Wald oder den Fahrweg moderat ansteigend. Sehr empfehlenswert auch die Strecke vom Parkplatz untere Fesel (wieder Abschluss in der Trächu möglich).
Für viele ist die Nivenalp ein Lieblingsplatz geworden und man trifft dort auch häufig Einheimische. Das muss ja einen Grund haben. Übrigens ist bei Begegnungen ein Hallo, Grüzi oder Salü obligatorisch.
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Eine wunderschöne, individuell ausgestaltbare Tour durch die Weinberge von Salgesch. Mit mehr oder weniger Pausen und kulinarischen Schmankerln inmitten von Spätburgunderreben.
Man läuft auf asphaltierten Wegen in Talnähe durch eine hügelige Moränenlandschaft, die der Rhonegletscher während der letzten Eiszeit hinterlassen hat. Die meisten Winzer bieten Verkostungen an und man findet auch Restaurants zum rasten.
Die Fahrt mit dem Auto geht über Leuk Richtung Salgesch und Sierre
Diese Tour ist einer unsere Lieblinge. Mit dem Auto geht's zunächst durch Jeizinen den Fahrweg zur Feselalpe. Dort Ticket kaufen am Automat (Münzen!) bei der Schranke und weiter stramm aufwärts zur Oberen Fesel. Dort parkieren und erstmal die Rundumsicht genießen. Ein Besuch der kleinen Kapelle ist ein Muss. Dann geht es weiter dem Weg folgend in einer großen Rechtskurve bergauf und um den Bergrücken herum. Nach wenigen Höhenmetern öffnet sich die Landschaft und man hat einen fantastischen Blick über Rhonetal und die tief eingeschnittene Lonza.
Zur Meiggu Alp geht es dann schon wieder bergab und es ist ein fantastischer Rastplatz mit Blick weit bis ins Löteschental. Weiter geht's talwärts zur Unteren Meiggu und von dort Richtung Jeizinen. Der Weg verläuft dann weitestgehend im Wald, bis man die Wiesen hinter Jeizinen erreicht, von wo aus man wieder einen tollen Rhoneblick bis über Visp nach Brig hat.
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Dem Val d'Annivers folgend schlängelt sich die schmale Strasse der gewaltigen Staumauer des Lac de Moiry entgegen. Dahinter verbirgt sich ein See so blau wie ein Gletscher-Bonbon. Und das ganz ohne Farb- und Konservierungsstoffe! Dafür eiskalt zu geniessen. Der See wird gespeist vom Moiry-Gletscher wenige Kilometer hinter der Staumauer. Es gibt Rundwege in mehreren Höhen (und damit Längen).
Das Auto parkt man nahe der Staumauer oder am Zulauf des Sees. Für Hartgesottene gibt es dort auch Planschmöglichkeiten.
Wichtig ist ein gut geladener Fotoapparat und etwas Sonne. Die Berge oberhalb können erklommen werden, auch der Gletscher ist zu Fuß erreichbar. Auf dem Hin- oder Rückweg bietet sich ein Besuch des malerischen Ortes Grimentz an.
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Der Pfynwald ist ein großes Waldgebiet im Tal links der Rhone. Der Wald eignet sich zu gemütlichen Wanderungen, auch mit Kinderwagen. Der Wald wird im Süden vom gewaltigen Illgraben begrenzt, einem Bergsturz.
Die Bhutanbrücke spannt sich kühn über eine Distanz von 134m zwischen beiden Talseiten.
Die Kurzwanderung beginnt beim Bahnhof Leuk (625m) und führt am alten Ziehbrunnen vorbei zum Hexenplatz. Auf dem Waldweg folgt man dem Illgraben - ein eindrücklicher Graben, in dem das Wasser immer wieder tiefe Kerben hinterlässt. Beim höchsten Punkt der Wanderung auf 855 m, spannt sich die 134 Meter lange Bhutanbrücke über den Illgraben. Der Hängelaufsteg verbindet das Bas-Valais mit dem Oberwallis und symbolisiert den Brückenschlag zu fremden Kulturen. Der Rückweg führt durch den Pfynwald Richtung obere Abschlacht zurück zum Bahnhof Leuk.
Diese Tour sollte in keiner Freizeit fehlen! Man kann sie immer wieder gehen und entdeckt jedes mal etwas Neues. Die Südrampe ist eine imposante Eisenbahnstrecke an der sich der Wanderweg entlanghangelt. Vom Lötschbergtunnel kommend auf ca. 1200m führt die Strecke nach Brig auf ca. 680m. Die Strecke ist auch vom Tal aus öfters zu sehen. Es reihen sich unzählige Brücken und Tunnel aneinander.
Zunächst geht es mit dem Auto (oder Seilbahn + Postbus) nach Hohtenn - Bahnhof. Der Regionalzug fährt stündlich talwärts. Ausstieg nächste Station in Außerberg. Von dort läuft man in ca. 4h zurück zum Parkplatz am Bahnhof Hohtenn.
Eine interessante Variante führt entlang einer Schlucht und den für das Wallis typischen Suonen (künstlich angelegte Wassergräben). Man passiert eine Hängebrücke und der Weg besteht teilweise aus Gitterrosten die über Stahlseile am Fels befestigt sind. Abkühlung im eiskalten Gletscherwasser garantiert.
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Das Turtmanntal liegt gegenüber Engersch und wird am Ende vom gewältigen Weisshorn (bzw. Bishorn) mit dem Turtmanngletscher abgeschlossen. Die schmale Straße schlängelt sich zunächst durch dunkle Lärchenwälder bevor sich das Tal weitet und den Blick auf Drei- und Viertausender freigibt.
Kinder können am Bach spielen während die Sportlichen umliegenden Höhen und Alpen erwandern. Zum Abschluss bietet sich ein gemeinsamer Grillnachmittag an.
Ein Highlight ist der kleine Turtmann-Stausee ganz oben, am Ende des Tals. Man sieht ihn erst nach Überqueren der Staumauer. Man kann vom See aus auch zum Turtmann-Gletscher weitergehen, der Weg ist aber viel länger als er aussieht.
Der Rückweg sollte an der Holustei vorbeiführen (rechte Flanke talabwärts). Ein hohler Stein in sehr exponierter Lage und eine kleine Kapelle. Die Holustei ist Teil einer merkwürdigen, prähistorischen Äquidistanz im Wallis, bei der mehrere Bauwerke in großem Abstand zu einander (viele km) exakte geometrische Formen bilden, zum Beispiel ein gleichschenkliges Dreieck.
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Nach Gampel gibt es einen hübschen, einfachen Wanderweg. Immerhin sind 900 Höhenmeter zu bewältigen und man sollte deshalb mit seinen Kniegelenken im Reinen sein. Der Straße talwärts folgend biegt man bereits in Engersch links ab. Der nächste Ort nach etwa 1h Gehzeit ist Bratsch. Weiter abwärts führt der Weg Richtung Gampel, vorbei an einer Kapelle kurz vor der Talsohle. In Gampel gibt es Supermärkte, Apotheken oder Café's für eine Rast. Wieder nach oben geht's einfach mit der Seilbahn nach Jeizinen oder - als Übung für die weiter unten beschriebenen Herausforderungen - auch zu Fuß. Man geht dabei direkt nach Jeizinen entlang der alten terassenförmigen Felder.
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Der Niwen ist mit 2778m die höchste Erhebung in Engerschs Nähe und gleichzeitig einfach zu erreichen, vorausgesetzt man ist schwindelfrei und bringt die nötige Kondition mit. In jedem Fall sollte man dem Körper nach der Anreise aus dem Flachland 1-2 Tage Anpassung an die dünnere Höhenluft gönnen. Das Achten auf die Wetterbedingungen ist in den Bergen obligatorisch. Auch der Niwen ist Hochgebirge und bei einem Wetterumsturz oder Gewitter ist es mit der Freude schnell vorbeit! Wahrscheinlich finden sich in jeder Freizeit einige Leute, die schon mal oben waren und sich als Bergführer für Neulinge anbieten. Es gibt mehrere Varianten mit unterschiedlicher Gehzeit und zu bewältigenden Höhendifferenzen. Für Hartgesottene bietet sich der direkte Aufstieg vom Haus über die Niwenalp an. Je nach Tour ist man zwischen 4 und 8 Stunden unterwegs bei - man kann sich's denken - toller Aussicht (Matterhorn, Mont Blanc, Lötschental usw.).
Nicht nur für Eisenbahnfans ist dieser Ausflug ein Erlebnis! Ziel ist das nördliche (schweizer) Ufer des Lago Maggiore. Man startet möglichst früh morgens mit der Seilbahn nach Gampel und von dort per Bus zum Bahnhof in Visp. In Visp fahren Züge über Brig und dann durch den Simplontunnel nach Domodossola (Italien). Alternativ kann man mit dem Auto auch nach Brig fahren und dort in den Zug steigen. Mit dem Auto bis nach Domodossola zu fahren bringt keine Zeitersparnis. In Domodossola beginnt die Schmalspurstrecke der Cento Valli Bahn nach Locarno. Beginnend auf 270 müNN erreicht sie in dem kleinen Ort Santa Maria Maggiore im Piemont den höchsten Punkt der Strecke mit 840 müNN bevor die Fahrt wieder abwärts auf 198 müNN Seehöhe geht.
Goppenstein ist das südliche Tunnelportal des Lötschbergtunnels (Autoverlad) und daher meistens durch die Anreise bekannt. Ist man von da mit dem Auto nach Engersch noch ca. 45 min unterwegs kann man den Ort in ca. 4h zu Fuß vom Haus aus erreichen. Die Wanderung geht praktisch nur bergab, das aber teilweise recht steil. Der Weg führt von Jeizinen aus halb rechts an der Bergflanke entlang (Spielplatz am Ortsausgang von Jeizinen als Wegmarke) und ist - wie üblich - gut beschildert. Im ersten Teil der Wanderung hat man einen fantastischen Blick auf das Rhonetal Richtung Visp / Brig. Später läuft man vis-à-vis der Lötschenhörner im Schatten uralter Lärchen talwärts. Von Goppenstein bringt einen der Postbus zurück nach Gampel und von da die Seilbahn nach Jeizinen.
Eigentlich geht's doch nicht ganz ohne Auto... Aber es sind nur 20min zu fahren nach Flaschen kurz vor Leukerbad. Von dort geht's per Seilbahn zur Station Rinderhütte (beim Halt an der Mittelstation in der Gondel bleiben). Oben angekommen sollte man sich erstmal die Berge betrachten, insbesondere das Matterhorn im Süden und den Mont Blanc im Westen. Wann sieht man das schon mal?
Nun geht der Pfad südwärts um die Ausläufer des Torrenthorn herum Richtung Galm (einer sehr hoch gelegenen Alpe) und dann hinab zur Bachalpe. Von dort gibt es mehrere Möglichkeiten, wieder nach Hause zu kommen. In der Karte ist eine davon eingezeichnet. Wandermüde oder Quengler können auch mit dem Auto an der Bachalpe abgeholt werden.
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Diese einfache Wanderung beginnt direkt am Haus. Nach kurzem Aufstieg aus dem Ort Engersch in den höher gelegenen Wald biegt man links ab und geht immer an der Bergflanke entlang Richtung Bachalpe. Der Weg führt durch alte Lärchenwälder und bietet immer wieder wundeschöne Aussichten.
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Ausgangspunkt dieser Wanderung ist der Parkplatz Täschalp auf ca. 2200 m. Täsch ist der letzte, mit dem Auto erreichbare, Ort im Mattertal vor dem autofreien Zermatt.
Bei dieser leichten Wanderung verbringt man den ganzen Tag im Angesicht des Matterhorns, immer entlang an der Flanke des Mattertals.
Der Aletsch ist der größte Alpengletscher und - als geologische Besonderheit - reicht seine Zunge bis unter die Baumgrenze. Seine Rolle als Weltnaturerbe ist durchaus berechtigt. Die Bettmeralp ist idealer Ausgangspunkt für eine Erkundungstour. Der Ort ist weitgehend autofrei und man erreicht ihn über eine Seilbahn. Die Talstation ist gleichzeitig Bahnhof und daher ist die Anfahr auch komplett ohne Auto zu gestalten. An der Talstation befindet sich auch ein Parkplatz.
Die Anenhütte bildet das krönende Ziel einer weiteren Wanderung im Lötschental. Von der Fafleralp (letzter Parkplatz aber auch Haltestelle für den Postbus) geht es gemächlich, aber stetig aufwärts an der linken, also nordwestlichen Talflanke. Ist man erstmal 200m oberhalb der Talsole, weiß man bald nicht mehr, wo man hingucken soll. Ein Farbspiel aus grün, rot-braun, weiß und stahlblau.
Die Anenhütte aber will und will nicht näher kommen. Am Ende wird der Weg dann recht steil und ermüdend, aber nie gefährlich oder ausgesetzt. Die Hütte selbst ist von bemerkenswerter Architektur mit metallischer Außenhaut. Tolle Terrassse und sagenhafter Blick auf den Langgletscher, der leider auch immer kürzer wird.
In der Kombination mit der Wanderung im Tal ist die Tour auch für gemischte Gruppen empfehlenswert.
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Der Gornergrat ist über Zermatt zu erreichen und bietet eine spektakuläre Aussicht auf die "Könige der Schweizer 4000-er": Dufourspitze, Monte Rosa, Castor & Pollux, Breithorn, Weisshorn und die zugeörigen Gletscher.
Die Fahrt bergauf mit der (nicht ganz billigen) Zahnradbahn ist nicht nur für Technikbegeisterte ein Erlebnis. Die Gornergratbahn ist die höchste Zahnradbahn der Welt und dabei schon über 100 Jahre alt.
Man kann vom Berg gut nach Zermatt zurücklaufen und kommt z.B. am Riffelsee vorbei in dessen Wasseroberfläche sich das Matterhorn spiegelt. Also Einladung zum Fotoshooting.
Da Zermatt autofrei ist, nimmt man entweder die Bahn von Visp oder man fährt mit dem Auto bis nach Täsch. Dort befinden sich Parkhäuser.
Das (oder der?) Gibidum ist ein gar nicht allzu hoher Berg in der Nähe von Visp. Besonders macht ihn seine Ausicht auf das Rhonetal, aber auch die nahen 4000-er in Saas-Grund (Lagginhorn, Fletschhorn und Weissmies). Dann ist zu sehen der Aletschgletscher, das markante Bietschhorn natürlich, Eiger, Mönch und Jungfrau sowie die Höhen des Simplon.
Wir kennen bisher nur die Tour von Visperterminen zum Gipfel und zurück. Man kann auch den Sessellift nehmen für die ersten Meter bzw. fährt bis zum letzten Parkplatz mit dem Auto.
Wer kann, sollte sich ein Glas Heidawein im Bergrestaurant Giw nicht entgehen lassen - ein Weisswein vom höchsten Weinberg Europas. Aber der Aufstieg zum Gifel (ca. 2300m) zieht sich! Die Hochplateaus oberhalb der Baumgrenze und insbesondere der Giwsee bieten tolle Fotomotive.
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Leukerbad ist ein Kurort etwa 20 Autominuten entfernt. Die kleine Straße führt von Erschmatt über Feschel, Gutet und Albinen. Der Ort bietet neben seiner faszinierenden Lage in einem Talkessel zwei wunderschöne Thermalbäder, die Leukerbad Therme und die Walliser Alpentherme. Im Winter bei Schnee und klirrender Kälte draußen im heißen Thermalwasser zu sitzen ist natürlich ein ganz besonderes Erlebnis. Gleichzeit schaut man auf senkrechte Felswände bis auf 3000m Höhe. Außerhalb des Winters lohnt sich eine Wanderung durch die Dalaschlucht.
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Eine Fahrt an den Lago Maggiore in's Tessin oder nach Italien ist ein echtes Kontrastprogramm zu den schneebedeckten Gipfeln des Wallis. In 2 Autostunden genießt man die südländische Atmosphäre und italienische Lebensart. Es bieten sich verschiedene Fahrtmöglichkeiten:
Auf italienischer Seite des Simplon (Domodossola) fährt man schnell und bequem die Autobahn weiter südöstlich an das italienische Ufer oder man wählt die wildromatische Route durch das Cento-Valli ('Tal der 100 Täler'). Diese wesentlich kürzere Strecke ist allerdings nicht so schnell. Dafür landet man direkt in Locarno oder ein paar Meter weiter südlich in Ascona. Es gibt kostenlose Strandbäder und leckeres Essen unter Palmen auf einer Piazza am Seeufer. Achtung: Da das Wallis mit dem Rhonetal vom Wetter wirklich begünstigt ist, muss es bei Regenwetter nicht automatisch im Süden besser sein. Also am besten vor Aufbruch bei MeteoSchweiz informieren oder einen Blick auf die WebCam von Ascona werfen.
Jeizinen / Feselalpe liegt auf einem Südhang mit einmaliger Aussicht auf viele Viertausender der Walliser Alpen. Ein Geheimtipp für alle Naturliebhaber, Sie werden sich in diese Landschaft verlieben. Das Angebot ist, verglichen mit den grossen Wintersportstationen im Wallis, klein - aber fein. Ideal für alle, die das Besondere lieben: Unberührte Landschaft geniessen, weit weg von Hektik und Stress.
Zu erreichen in 15min zu Fuß vom Haus oder 5min mit dem Auto. Es gibt Skikurse für Kinder und Erwachsene.
Das Skigebiet Leukerbad/Torrent liegt etwa 20 Autominuten entfernt von Engersch. Es gibt mehr als 15 Pisten bis auf 2600m, darunter eine FIS - Abfahrt. Bei guten Bedingungen bis Ostern finden hier in der Regel die Ski- und Snowboard Freizeiten statt. Für Skimüde bietet sich auch ein Tag in den zwei Bädern von Leukerbad an, dem Burgerbad oder der Lindner Alpentherme.
Neben den gut präparierten Pisten ist das Torrentgebiet auch ein guter Ausgangspunkt für hochalpine Skiwanderungen zurück nach Engersch.
Traumhaft ist der Blick nach Westen entlang des Rhonetals Richtung Charmonix mit dem Mont Blanc oder nach Süden zu Weißhorn und Matterhorn.
Für den Schreiber eines der schönsten Skigebiete - und selten überfüllt! Fantastische Aussicht zu den berühmtesten 4000-ern auf sonnendurchfluteten Pisten bis auf über 3000m. Ausgangspunkt ist St. Luc oder Chandolin. Beim Wochenskipass Leukerbad ist i.d.R. ein Tag St. Luc enthalten, alternativ Crans Montana, welches ebenfalls ein hervorragendes Gebiet mit Weltcupabfahrten ist.
Der Weg führt in einer Steilwand hinauf aus Leukerbad auf "die Gemmi". Es sind etwa 1000 Höhenmeter zu überwinden. Zurück geht's mit der (nicht ganz billigen) Seilbahn oder eben wieder zu Fuß. Oben gibt es ein Restaurant und man kann die Tour sogar bis nach Adelboden ins Berner Oberland verlängern.
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Der längste und anspruchsvollste Klettersteig der Schweiz! Lange, senkrechte Leitern, kraftraubende Steilanstiege. Grandios die Kulisse, faszinierende Fern- und Tiefblicke.
Infos hier www.myswitzerland.com/de-de/erlebnisse/leukerbad-klettersteig/
Sieben auf einen Streich - Sieben 3000er an einem Tag. Schwere Hochtour in der 3000er Region. Start in der Nähe der Alpe Ginals auf der gegenüber liegenden Seite des Rhonetals. Anfahrt ca. 1 Std. mit dem Auto. Wanderzeit ca. 10-12 Std. nur für geübte und trittsichere Wanderer. Eine echte Herausforderung mit totalem Bergerlebnis. Sieben Gipfel an einem Tag, das ist einmalig! Es sind ca. 1800 Höhenmeter zu bewältigen, deshalb ist ein wenig Training vorher ganz gut. Es handelt sich um eine Gratwanderung und setzt Schwindelfreiheit voraus.
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Führt von der Obern-Alp über die Schnidi. Man verlässt die Alpe zunächst über Viehweiden und später recht steile Wiesenhänge. Es gibt mehrere Vorgipfel und man erkennt das eigentliche Ziel erst nach ein paar Höhenmetern. Um wirklich auf 3000m zu gelangen muss man das hölzerne Gipfelkreuz selbst besteigen, da der Berg "nur" etwa 2989m hoch ist. Trotzdem sehr schön mit Blick auf die Skipisten von Leukerbad wie das berühmte Kanonenrohr.
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Illhorn, Schwarzhorn, Rothorn und - als höchter - Bella Tola bilden die Berge von St.Luc und Chandolin an der Ostflanke des Val d'Anniviers. Je nach Jahreszeit gelangt man mit dem Sessellift auf gut 2500m und läuft dann "nur" noch ein paar Hunder Höhenmeter. Vom Parkplatz Chandolin aus ist es eine sehr anstrengende Tour.
Vom Illhorn hat man einen fantastischen Blick ins Rhonetal. Auf der Karte ist es nur ein kurzer Weg vom Schwarzhorn zum Rothorn. Wir habe es probiert. Bitte nicht nachmachen, sondern auf dem normalen Weg bleiben. Es lohnt sich nicht und ist sehr gefährlich.
Illhorn und Bella Tola sind selbst im Winter auf Ski und Snowboard zu "erklimmen", da durch Schlepplifte gut erschlossen.
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Das Breithorn ist einer der einfachen Gipfel der Region um Zermatt. Besonders reizvoll ist der Blick gen Matterhorn, welchen man den ganzen Tag genießen kann. Die Tour startet an der Bergstation Klein-Matterhorn und man teilt sich das Gelände zunächst mit Sommerskifahrern. Danach geht es mäßig bis steil bergauf zum West- und anschlißend zum Ostgipfel oder umgekehrt. Der Grat mit der Flanke am Westgipfel ist etwas furchteinflößend.
Des Schreibers erster 4000-er und daher darf er auf dieser Seite nicht fehlen! Er gehört zu den sog. "Damen-Viertausendern" und ist bis zu einer Höhe von etwa 3500m durch Seilbahnen erschlossen. Damit ist er interessant für Leute, die vor einer Hüttenübernachtung zurückschrecken oder klein anfangen wollen (müssen). Trotz der vermeintlichen Einfachheit sei vor Gefahren des Hochgebirges gewarnt! Es sind schon Bergsteiger in Sichtweite der Seilbahnstation ums Leben gekommen. Ohne erfahrenen Führer ist der Berg ein Tabu. Das Allalinhorn ist über Saas Fee zu erreichen, ca. 1,5 Autostunden von Engersch entfernt.
Das Weissmies liegt im Saastal und ist auch am besten über Saas-Grund zu erreichen. Man kann ihn an einem Tag besteigen, wenn man ein Stück mit der Seilbahn schummelt (Saas-Grund - Kreuzboden - Hohsaas). Wichtig ist, früh zu starten. Die Seilbahn fährt schon früh, am besten vorher prüfen Seilbahn Hohsaas
Da das Weissmies ein relativ einfach zu besteigender Berg ist heißt nicht, dass jeder es versuchen sollte. Die Luft ist spürbar dünner oberhalb von 3000m und das stundenlange Laufen im Tiefschnee mit Steigeisen ist sehr anstrengend.
Der Weg von der Mossalp zu Alpe Jungu verläuft immer entlang der Flanke des Mattertals auf ca. 1800m Höhe. Ein kleines Problem stellt die Logistik dar weil man in St. Niklaus im Mattertal ankommt. Von dort kommt man per Banh und Bus zwar auch wieder zur Moosalp, aber das braucht Zeit. Daher ist es besser, ein Auto in St. Niklaus zu parken oder am Bahnhof in Visp.
Es gibt einige kurze Tunnel zu durchschreiten, ursprünglich Teil des Suonen-Netzes im Oberwallis. Die Wasserleitungen entlang dieses Weges wurden bereits vor mehr als 1000 Jahren angelegt!
Teilweise geht es recht sportlich bergab, aber man läuft sehr schön inmitten von Alpenrosenfeldern. Auf der Moosalp gibt es ein Restaurant mit Spielmöglichkeiten für Kinder und auch ein Hochmoor unweit des Parkplatzes.
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Der Genfer See ist - ähnlich wie ein Ausflug an den Lago Maggiore - ein Kontrastprogramm zu den hohen Bergen des Wallis. Es gibt viele reizvolle Städte am Ufer, wir haben uns Montreux näher angeschaut, was sehr mondän daherkommt.
Ein Highlight für Queen-Fans (nicht die Elizabeth, sondern die englische Rockband ist gemeint), ist ein Besuch des Mountain-Studios, das ein paar Jahre der Band gehört hat und welches man kostenlos besichtigen kann. Die Parks mit unzähligen Blumen sind reizvoll und man kann ganz stilecht mit dem Raddampfer über den See schippern.
Wanderung vergleichbar mit dem Baltschiedertal, also viel Wasser, Tunnel und abenteuerliche Wege an senkrechten Felswänden. Wer Lust auf Abenteuer und keine Angst vor Höhen und dunklen Tunneln hat ist hier richtig.
Das Gredetschtal erreicht man über Naters und Mund mit dem Auto. Das Auto wird oberhalb von Mund, im kleinen Weiler Zienshischinu geparkt. Zienshischinu ist auch ausgeschildert. Die Parkplatzsituation ist im Hochsommer beengt
Vom Parkplatz geht's der Suone entlang, den Tunneleingang links liegen lassen. Am Anfang wildromantisch durch Wiesen wird es allmählich steiler und felsiger - und das Abenteuer beginnt am Achtung-Schild mit dem fliegenden Engel bzw. der in den Himmel aufsteigenden Seele, wenn der Körper talwärts gleitet.
Das Tal ist hinten weiter als das Baltschiedertal. Mit etwas Glück sieht man Murmeltiere und Gemsen. Der Rückweg führt durch den knapp 2km langen Tunnel. Handy-Taschenlampe reicht, aber auf vollen Akku achten.
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